xpon goes x


vom 08.02.2017
bis 12.03.2017

öffnungszeiten: samstag bis dienstag
von 18:00 - 21:00 uhr

 

finissage am 12.03.2017 11:00 - 18:00 uhr es wird in der zeit der finissage bereits abgebaut .... sozusagen ein öffentliches abbauen bei kaffee und kuchen

10 jahre ausstellungen :::

raketenstarts_bambis_hunde_ferraris
diebesgut_segelboote_tresengespräche _überschwemmungen_titten_ärsche_
sterne _tonnen von erde_penisage _raufasertapete_der kölner dom_ 
immer wieder koffer_speiseeis_ flaschenpudel_kuscheltierschlachterei
_pelz_schimmel_toilettenpanoramen
_sonnenbrand _ glutenfreie waffeln_ glasreiniger in verschiedenen geschmacksrichtungen :: das credo :: freunde fürs leben_das klavier musste raus_kein nagel nach 22:00_alles für die kunst

teilnehmende künstler ::: nahezu alle der 278 künstler,-innen der letzten 10 jahre bespielen die galerie

 

 

im anschluss :::

 

„Heading for a land of eternal sunshine“ in der xpon-art gallery

Kuratiert von Tijana Miskovic (Dänemark), mit Nina Wengel (Dänemark) und Annika Unterburg (Hamburg) vom 16.3. – 30.3.2017

 

Wenn Wiederholungen künstlerisch genutzt werden, hören sie auf, eine praktische Methode zu sein, und werden zu einem ewigen Prozess – sie werden zu Ritualen. Im Laufe der Zeit entwickeln sich diese Rituale nicht nur zu einem festen Bestandteil der artistischen Praxis, sondern auch zu einer Grammatik der künstlerischen Sprache.

Der dänische Philosoph und Linguist Per Aage Brandt erklärt in einer seiner Theorien, dass die mit der Vorstellungskraft verbundene menschliche Sprache von angelnden Frauen entwickelt wurde. „Angeln (ohne zu segeln) bedeutet vor allem, im Wasser zu stehen und zu warten. Wenn sich bewusste Handlungen dann mimetisch und lesbar spiegeln, wird sich die Konzentration notwendigerweise und intentional auf das abwesende Objekt – den Fisch – als Thema der Wartenden richten“. Mit anderen Worten: Unsere Fähigkeit, Bilder von etwas zu schaffen, das nicht existiert, und sich mit Abstraktionen als Kommunikationsweise in Verbindung zu setzen, geht mit dem Akt des Wartens einher. In Annika Unterburgs Arbeiten ist das Warten mit dem Fisch verbunden, und in Nina Wengels mit der Sonne oder dem neuen Tag – und nicht zuletzt auch der Hoffnung, dem Glauben, dass es einen Grund gibt, weiterzumachen.

Zur Eröffnung der Ausstellung am Donnerstag den 16. März 2017 werden die Kuratorin Tijana Miskovic und beide Künstlerinnen anwesend sein.

 

Vernissage: 16. März um 20 Uhr

Laufzeit: bis 30. März 2017